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Cybercrime – wie schnell Ihr Unternehmen zum Opfer wird

Geschrieben von Mike Vogt | 06.02.2020

Als Unternehmen müssen Sie wachsam sein, denn Ihr Geschäftsmodell basiert auf einer ständigen digitalen Erreichbarkeit. Aus diesem Grund sollten Sie sich mit den Gefahren von Cybercrime auseinandersetzen. Denn gerade in den letzten Wochen war das Thema Internetkriminalität in der Schweiz aufgrund aktueller Beispiele wie Angriffe auf Spitäler sehr stark in den Medien vertreten.


In unserer dreiteiligen Serie möchten wir Ihnen Einblicke in die Welt der Internetkriminalität geben. Unser erster Teil beschäftigt sich damit, was Cybercrime ist und wie Hacker vorgehen, um ein Virus in Ihr Unternehmen einzuschleusen.


Definition Cybercrime

Gemäss Definition des deutschen Bundeskriminalamts werden unter Internetkriminalität sämtliche Straftaten verstanden «die sich gegen das Internet, Datennetze, informationstechnische Systeme oder deren Daten richten (Cybercrime im engeren Sinne) oder die mittels dieser Informationstechnik begangen werden.»

Was wird mit Internetkriminalität bezweckt?

In den meisten Fällen wird eine Schadsoftware auf Ihrem Gerät installiert. Dabei verfolgen Hacker folgende Ziele:

> Identitätsdiebstahl: Ihre persönlichen Daten (Logins, Zahlungsmittel etc.) werden missbräuchlich genutzt. Dies betrifft vor allem das private Umfeld

> Erpressung: Die Daten auf Ihrem Gerät oder Server werden verschlüsselt und erst nach Zahlung eines Lösegelds wieder freigegeben. Hier geraten oftmals Unternehmen in den Fokus

> Botnetze: Angriffe auf Ihre Website oder andere digitale Portale durch zusammengeschlossene Netze mit dem Ziel Ihre digitale Dienste unbrauchbar zu machen

Wie organisieren sich Hack-Gemeinschaften?

Computerwelt.at vergleicht die Organisation von Hackergemeinschaften mit dem Ocean's Eleven Team. Sie ziehen für spezifische Projekte individuelle Spezialisten zurate und lösen ihre Gemeinschaft nach dem Verbrechen wieder auf. Die Kommunikation untereinander erfolgt oftmals ausschliesslich online. Studien und Untersuchungen haben bisher keine Internetstraftaten von einzelnen Hackern finden können. Dies lässt den Schluss zu, dass es für grössere Angriffe eines sehr breiten Know-Hows bedarf.

Wie infizieren sich Unternehmen mit dem Virus?

Hacker erstellen in den meisten Fällen eine sogenannte Malware (Malicious Software) und versuchen diese über verschiedene Wege in Ihr Unternehmen einzuschleusen. Das grösste Sicherheitsrisiko stellt dabei oftmals der User, sprich Mitarbeiter, dar. Durch das unbedachte Herunterladen von Inhalten nicht sicherer Websites, Anhängen aus E-Mails und Klicks auf Links in den sozialen Medien kann die schädliche Software in Ihr System gelangen.

Wie sich Unternehmen schützen können

In unserer Infografik zeigen wir Ihnen auf welche Schutzmassnahmen Sie als Unternehmen selbst treffen können und was Sie bei der Auswahl Ihres Internetprovider beachten sollten.

 
 

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